Freitag, 31. Januar 2014

Dankbar sein können







Diese Woche fragte Frau Pimpinella nach der Dankbarkeit in Januar.
Das ist ja für mich einThema. Wie gemacht für mich. Dankbar bin ich ständig.

Ich bin dankbar dafür das mich meine Kinder einen Blick auf ihre Sicht der Dinge werfen lassen, das ich Zeit mit ihnen verbringen kann. Das wir Zeit gern miteinander verbringen.

Ich bin dankbar dafür, das meine Liebe auf fruchtbaren Boden fallen darf. Das der Mann an meiner Seite mich liebt und beschützt und ich das gleiche für ihn tun kann. Das diese Liebe eine Ruhe hat, eine Tiefe die keine Aufregung braucht, die allem standhält.

Ich bin dankbar dafür, dass ich ein Zuhause habe das ich mag, das es der Ort ist an den ich mich einkuscheln kann in Wärme, Vertrauen, an dem ich immer neue Kraft und Zuversicht schöpfe.

Meine Arbeit macht mich dankbar. Dieser Mikrokosmos der mich erdet, mit dem ich eins bin, die Schmuckstücke denen ich Sprache geben kann.

Und ich bin dankbar das ich nun am Ende des Monats noch nach Hamburg fahren kann. Das ich Frei sein kann.

Natürlich bin ich auch dankbar, dass ich essen kann was ich will und nicht was gerade da ist. Das ich in dem Luxus lebe, mir darüber Gedanken machen zu können, das ich Licht aus der Steckdose, Wasser aus der Leitung, und Wäme auf Knopfdruck habe.

Ich bin dankbar das ich es entscheiden kann wie ich leben möchte und das das Leben der Menschen um mich nicht bedroht ist durch Krieg oder Hunger.

Ich bin dankbar für die Musik, mal laut und mal leise, für die Poesie, für die Zeit schöne Worte zu lesen, zu schreiben und ganz ehrlich ---  auch ein ganz ganz wenig für Instagram ;)

Alles Liebe Martina

Freitag, 24. Januar 2014

Perfekt oder nicht Perfekt




Nach einer Woche in der hier alles um die Gesellenprüfung meiner Auszubildenden geht, bin ich müde.
So eine Prüfung ist nicht nur aus handwerklicher Sicht eine Herausforderung.
 Nein es ist auch immer eine Reise zu sich selbst. Was erwarte ich von mir, wie sind meine Ziele, zu was bin ich in der Lage und nicht zuletzt Wie schätze ich mich richtig ein.

Oft jagt man bei einer Prüfung wie im Rest des Lebens einem Ideal hinterher. Das perfekte Schmuckstück, der perfekte Schuh, Körper, Frisur, das perfekte Ablagesystem, der Perfekte Esstisch, Stuhl, Kind.  Ich könnte ewig weitermachen. Ihr versteht was ich meine.

Leider übersehen wir dann viel zu oft, dass sich selbst annehmen und auch mal so sein lassen wie wir sind, dass eigentlich anstrebendwerte ist.

Auch für die ganz perfekten unter uns ist es sicherlich manchmal eine Last immer genau so zu sein. Zählt schlechte Laune schon als unperfekt oder kann ich etwas Perfektes kaufen um es wieder als perfekt gewollt aussehen zu lassen.
Und schon wird aus der Perfektion nur eine Projektion. Etwas was andere aus uns machen, was uns aber anscheinend wertvoller, besser, liebenswerter macht als wie es ohnehin schon sind.

Ich habe das wiedereinmal gelernt diese Woche. Das Maßstäbe nicht universell anzuwenden sind und das das wirklich Perfekte die Unterschiedlichkeit ist, die uns Menschen ausmacht. Sei es unterschiedliche Ansichten zu schön oder nicht schön, zu fertig oder nicht, zu gut oder sehr gut.

Ich will nicht perfekt sein müssen um als liebenswert erkannt zu werden.
Nicht jeden Tag megagestylt um als schön durchzugehen,  meine Wohnung nicht super hip um Freunde zu empfangen.
Ich will so sein wie ich bin. Schön unperfekt aber ich selbst.

Sich so annehmen wie man ist, das ist doch die wahre Perfektion und wer will schon nur eine Projektionsfläche vieler einzelner sein. Ich kann es nicht und viele andere auch nicht. So sehr wir uns auch bemühen. Wir sind Menschen und nicht Gott und das ist ganz schön gut so.

Ich wünsche euch ein gutes Wochenende mit wenig Perfektion, außer vielleicht der Perfektion des Entspannens.

Alles Liebe Martina

Freitag, 17. Januar 2014

Wo kommst du den her Frühling?



Heute morgen auf dem Weg zur Arbeit ist es mir begegnet Schneeglöckchen Nummer eins, zwei, drei, vier, fünf.

Obwohl ich  immer ein wenig zu spät dran bin und mit meinem Fahrrad dahinrase (oh ja ich rase) konnte ich nicht wiederstehen.
Einen Moment anhalten, innehalten und dieses wunderkleine Schneeglöckchen willkommen zu heißen. Komischerweise wächst es direkt am Busbahnhof. So ein tubeliger Ort, laut und die Leute sind immer in Eile den Zug oder den Bus zu erhaschen. Und wir mittendrin das Schneeglöckchen und ich, ausgebremst auf einen winzigen Moment den ich den ganzen Tag schon mit mir trage, wie einen Schatz oder besonderern Stein in der Tasche.

Ich wünsche euch auch solche Momente. Die die einem lange im Gedächtnis bleiben.
Schneeglöckchen ich danke dir.
Euch ein schönes Wochenende
Alles Liebe Martina

Montag, 13. Januar 2014

Insta was?

Neue Medien begeistern mich eigentlich nur schwer. Handy mit Touch, Fernsehr mit HD, Induktionsherd via Gas. All diese Dinge sind mir nicht so recht geheuer. Vielleicht, weil sie sich mir nicht sofort erschließen, das Alte noch gut ist ,oder ich mich nicht damit beschäftigen will.


Trotzdem bin ich mir bewust, dass wir in einer Welt leben, in der es für viele Menschen zum normalsten der Welt gehört, sich mit diesen Dingen zu umgeben.
Ich lese immernoch gern Bücher aus Papier und  unser Fernsehr hat die Größe eines Schuhkartons. Mir reicht das und wie immer im Leben, muß man für sich selbst den Weg finden, mit diesen Dingen umzugehen, sie zubenutzen oder auch nicht.

Vor einiger Zeit aber hab ich die Welt des Instagam für mich entdeckt. hier   Das ist mal was für mich. Bildersammeln, Tagesschnippsel gemischt aus Farbe und Gefühl. Ahhh Großartig.
Mir ist zwar klar, dass ich es nicht  brauche um zu atmen, zu lieben und zu leben aber es gefällt mir.

Aus dem riesigen Portfolio der unnützen Dinge auf dieser Welt habe ich nun Instagram herausgefischt. Noch steht die Liebe ganz am Anfang und ich werde sehen, wie sich das entwickeln wird, mit mir und ihm.

 Vielleicht sehen wir uns dort drüben in der Bilderwelt. Ich würde mich freuen.
Alles liebe Martina




Donnerstag, 9. Januar 2014

Projekt -grau-

 

Grau

Heute Thema zur freien Interpretation bei Frau Pimpinella

Grau wie nicht schwarz nicht weiß, 
wie die Haare meiner Oma
Mondsteine
unsere Wand im Wohnzimmer
Kieselsteine
manchmal das Wetter
reimt sich auf blau
wie Mäuse
wie  schön ;)

Alles Liebe Martina

Sonntag, 5. Januar 2014

Neues Jahr, neue Deko, und schon die erste Aufregung

 
 
 


Ich habe den Laden aufgeräumt.  Ich liebe das. Es kommt mir immer so vor als ob ich mich auch selbst aufräume. Mal ordentlich die Schubladen duchwischen, auch im Kopf.

Nach der Opulenz der Weihnachtszeit ist das ein kleines eigenes Fest für mich. Ich mag dann ganz besonders wenig Deko. Alles ist frisch und rein und der Laden kommt mir umso größer vor.  Jedesmal aufs Neue.
Am Dienstag werde ich auf dem Markt frische Blumen kaufen und wenn alles gut geht ersteigere ich heute noch einen Tisch bei E....
Herje das ist dann schon die erste Aufregung des neuen Jahres. Dinge zu ersteigern ist nicht gerade mein Spezialgebiet aber ich habe mich schockverliebt. Also drückt mir die Daumen. Wenn alles gut geht steht am Dienstag schon ein neuer Tisch im Laden.
Die Blumenvase steht schon (wer genau hinsieht kann sie auf dem letzen Bild auf dem Fußboden erkennen.)

Mittwoch, 1. Januar 2014

Auf ein Gutes 2014

 
 
 
 
 


Unsere Jahreswechsel war der ruhigste seit Jahren. Wir haben wunderschöne Tage in Thüringen verbracht. Die Landschaft ist in einer winterlichen Starre und alles ist still, kalt und wunderbar.
 Ich gebe es zu so gern wie ich das Meer mag, so sehr schafft es auch diese einzigartige Landschaft mich jedes mal aufs neue zu begeistern.
 Die Tage ziehen für uns dahin und ich freue mich schon auf neue Ziele, neue Aufgaben und ein gutes 2014.
Vorsätze möchte ich mir keine nehmen, alles was passiert ist ja doch immer zu irgendwas gut und ihr wisst ja ich bin gewiss und Sorglos ;).

Habt ihr euren Christbaum noch oder seid ihr schon wieder im Neujahrsaufräummodus?
Alles Liebe Martina