Montag, 20. Oktober 2014

Der Herbstmops dieser Scheißer

Es kommt mir so vor als hat der Sommer die Zeit mit sich genommen.  Die Minuten rinnen durch meine Finger wie es der warme Sand am Meer es eigentlich tun sollte.

Das morgentlichen Aufstehn im dunkeln ist für mich genauso schlimm als ob mich jemand mit einem eiskalten Waschlappen wecken würde. Nur leider ohne den hellwach Effekt. Ich bewundere meine Kinder das sie es jeden Tag trotzdem pünktlich zur Schule schaffen.

Überhaupt mit dem Sommer geht mir auch immer ein Stück der Leichtigkeit flöten und stattdessen möchte sich ein fetter gemeiner Mops namens Melancholie ins schon gemachte Stimmungsnest setzen. Is ja jetzt Platz dadrin sozusagen.

Und ja es kostet mich wirklich Kraft dem blöden Mops den Weg zu verstellen und ihm die letzten Sonnestrahlen und die Farben der Bäume um die Ohren zu knallen.
Da sieh du Schuft, noch ist es nicht zu spät, nimm das und dies und so weiter und so fort...









In der Werkstatt dagegen schwebe ich jetzt gerade zwischen den Dingen. Neue Schmuckstücke entstehen aus der inneren Kraft, diesem Akku das der Sommer mir unter die Haut, mitten ins Herz gepflanzt hat.

Wir sind nächste Woche schon wieder unterwegs. Dornbirn. Ich habe schon mal davon geschrieben. Vom Land der lässigen lieben Leute im Vorarlberg.
Natürlich möchte ich, weil die Leute  dort so besonders sind, mit einem schönen Messestand, mit schönem Schmuck, toller Deko
(welche Blumen vielleicht Alpenveilchen die sind so schön altmodisch und irgendwie robust wunderbar)
und  am besten ohne Pickel  auf der Nase oder sonstiger promineter Stelle eine gute Zeit haben.

Das wäre dann schon was. So ein kleiner Minisommer mitten Herbst.

Also bei aller Herbstmelancholie vergesst ihn nicht, den Minisommer den ihr euch selber machen könnt.  Er ist ja da, in euch. Auch wenn da manchmal einfach der fette Mops draufsitzt. Wenigstens hält er ihn dann  schön warm.
Alles Liebe Martina 


Montag, 6. Oktober 2014

Goldschmiedekurs in der Toskana 3.1 Fortsetzung folgt













Was soll ich sagen es war einfach wunderbar. Momente die sich in die Erinnerung einbrennen und die man nicht gegen Gold aufwiegen kann. Eine schöne Metapher für einen Goldschmiedekurs. #

Jedoch war es auch irgendwie mehr als das. Angefangen beim singenden Koch der uns die Leckerste Pizza der Welt gebacken hat, über meine Kursteilnehmer. Jeden einzelnen habe ich mal ganz schön in Herz geschlossen. Isa und Oli als Glücklichmacher, Goldschmiede und nicht wegzudenkende Hilfe. Ohne die beiden wäre mal so garnichts gegangen (ich hatte ja nicht mal einen Führerschein dabei - wie immer alles so im Griff die Frau Runge ;))

Die Schmuckstücke sind wunderschön geworden und handwerklich perfekt. Ein Anspruch den ich auch in einem Umfeld nicht ablegen kann das eigentlich sonst keine Goldschmiedewerkstatt ist.
Von der Landschaft will ich erst garnicht anfangen. Alles was ich jetzt schreiben könnte wäre emotional ziemlich überblendet. Soviel zumindest am Rande. Die Lebenskultur der Italiender macht es einem schon ganz schön leicht dort glücklich zu sein.
Ach könntet ihr doch alle mal dabei sein ihr würdet mich so verstehen. 

Heute wird ausgepackt, sortiert, Werkzeug geputzt und ab morgen geht es wieder los das normale leben. aber den Hauch von Dolce Vita den ich mit hergeschleppt habe , in jeder Pore den hab ich noch eine ganze Weile für mich. 
 Alles Liebe Martina 

Ps : Die bilder hat diesmal ein Ganz lieber Freund gemacht) Danke Ralf